Gyn-Depesche 1/2017

Evidenzbasiertes Stufenschema für die Praxis

Hyperemesis gravidarum

Übelkeit und Erbrechen sind während einer Schwangerschaft häufig und betreffen bis zu 85% aller Schwangeren. Unter der schwersten Form, der Hyperemesis gravidarum, leiden immerhin noch 0,3 bis 3%. In einer umfangreichen Metaanalyse wurden nun die aktuellen Therapieoptionen – medikamentöse und nicht medikamentöse – zusammengetragen und entsprechend ihrer Evidenz ein Stufenschema zur Behandlung vorgestellt. Dieser Algorithmus basiert auf dem wesentlichen Entscheidungskriterium der Schwere der Hyperemesis gravidarum.

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Beim Neugeborenen erkennen und behandeln

Opiat-Entzugssymptome

Die Inzidenz des neonatalen Abstinenz- oder Entzugssyndroms (NAS) hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Zwei kanadische Professorinnen fassten zusammen, was es bei der Diagnose und Therapie zu beachten gilt.

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Überaktive Blase

Behandlungsalternativen und ihre Evidenz

Die häufigste Therapieoption bei der Reizblase sind Muskarinrezeptor-Antagonisten – trotz oftmals schlechter Akzeptanz und hoher Nebenwirkungsrate. Ein US-amerikanisches Expertenteam fasste jetzt die Behandlungsalternativen und die Evidenz für die Wirksamkeit von nicht-antimuskarinergen Therapieoptionen zusammen.

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Seltener Tumor unterschiedlicher Dignität

Phylloidtumoren der Brust

Phylloidtumoren der Brust (PTB, auch Cystosarcoma phylloides) zählen generell zu den seltenen Neubildungen der Mamma. Sie machen etwa 2 bis 3% aller fibrösen Brustneubildungen aus und zwischen 0,3 und 1,0% aller Brusttumoren. Die Diagnostik kann erschwert sein, da PTB in der Bildgebung Fibroadenomen gleichen können. Die Prognose und das weitere postoperative Procedere hängen vom histologisch bestimmten Subtyp ab. Eine besondere Bedeutung kommt tumorfreien Resektionsrändern bei, während der Stellenwert der adjuvanten Radiation unterschiedlich bewertet wird.

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