Fertilitätsstörungen
Hormonell wirksame Chemikalien (EDCs) können die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Eine Übersichtsarbeit aus den USA untersuchte nun, wie sich einzelne Substanzen auf Eierstöcke, Eisprung und Fruchtbarkeitsergebnisse auswirken.
Assistierte Reproduktion
Die Übersichtsarbeit eines internationalen Forschungsteams analysierte die Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Virusinfektion und der SARS-CoV-2-Impfung auf menschliche Keimzellen, endokrinologische Prozesse, Reproduktion und Fruchtbarkeit.
Unerfüllter Kinderwunsch
Eine US-Kohortenstudie fand bei jeder 6. Frau mit ungeklärter Fertilitätsstörung in einer Genanalyse Mutationen, die auf andere Krankheiten hindeuten. Unklar blieb, ob und in welcher Weise die Genvarianten an der Pathogenese der Infertilität beteiligt sind.
Feinstaub und Stickoxide
Frauen, die in Gebieten mit einer hohen Feinstaubund Stickoxidbelastung wohnen, entwickeln offensichtlich häufiger eine Dysmenorrhoe als in sauberer Luft.
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
PCOS und Vitamin-D-Mangel gehen häufig zusammen einher. Eine Übersichtsarbeit beleuchtete nun die Rolle von Vitamin-D-Mangel und Vitamin-D-Supplementierung und deren Zusammenhang mit PCOS in Bezug auf die reproduktive Gesundheit genauer.
Mikrobiota-Dysbiose
Eine Übersichtsarbeit aus Spanien analysierte die klinischen Auswirkungen der Verabreichung von Probiotika auf verschiedene endokrine Störungen bei Frauen wie bakterielle Vaginose, Endometriose oder polyzystisches Ovarialsyndrom. Die Ergebnisse sind eindeutig beruhigend.
Kinderwunsch und Mikronährstoffe
Eine Supplementierung von Selen (Se) ist bei Frauen mit diesem Mikronährstoffmangel vielversprechend, um die Reproduktionsfähigkeit zu verbessern, wie eine systematische Übersichtsarbeit aus Brasilien herausfand.
Schwangerschafts-Chancen optimieren
Unfruchtbarkeit ist in Industrie-Nationen ein zunehmendes Problem – und es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und weiblicher Fertilität. So zeigen Daten, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Trans-Fetten, raffinierten ...
Eingeschränkte Samenqualität
Die Spermien von Männern mit einem pathologischen Spermiogramm weisen deutlich höhere Mengen mitochondrialer DNA auf als die Spermien von Männern mit unauffälliger Samenqualität, wie eine Metaanalyse zeigt.
Assistierte Reproduktion
Ob eine In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) erfolgreich verläuft, hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Cavum uteri ab. Entsprechende Pathologien lassen sich offenbar am besten mittels Hysteroskopie entdecken.
Große Datenbankanalyse
Welchen Einfluss das Sperma-Mikrobiom auf die männliche Fertilität hat, ist noch weitgehend unbekannt. Ein britisches Forschungsteam fasste die Datenlage mittels eines systematischen Reviews und Metaanalysen zusammen.
Neue Daten
Das Sensorarmband von Ava unterstützt Frauen bei ihrem Kinderwunsch, indem es fünf von sechs fruchtbare Tage im Zyklus erkennt. Der Fruchtbarkeitstracker wird über Nacht getragen und erhebt verschiedene Vitalparameter, die zur Feststellung der Fertilität relevant sind. ...
Zyklus-Apps
Digitale Fertilitäts-Tracker erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Um deren Genauigkeit steht es (mit wenigen Ausnahmen) allerdings schlecht, wie eine Untersuchung britischer Forscher und Forscherinnen zeigt.
Hören-Sagen versus Evidenz
Oxidativer Stress gilt als einer der wichtigsten Ursachen für schlechte Samenqualität. Kann die Supplementierung von Antioxidanzien die Chance auf ein Baby erhöhen?
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion
Bei der Befruchtung der Eizelle wird aus dem endoplasmatischen Retikulum Kalzium freigesetzt, das die weiteren Entwicklungsprozesse anstößt. Ein intrazelluläres Kalziumdefizit verhindert dagegen die Oozytenaktivierung. Im Rahmen der ICSI (intrazytoplasmatische ...