Cannabiskonsum in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Komplikationen
Der Cannabiskonsum nimmt bei Personen im gebärfähigen Alter zu. Eine multizentrische Beobachtungsstudie untersuchte nun den Zusammenhang zwischen mütterlichem Cannabiskonsum und ungünstigen Schwangerschaftsergebnissen im Zusammenhang mit der Plazentafunktion.
Praxisfazit
Ein zusammengesetztes ungünstiges Schwangerschaftsergebnis (Geburt im frühen Gestationsalter, medizinisch indizierte Frühgeburt, Totgeburt oder hypertensive Schwangerschaftsstörung) war bei bei Schwangeren mit Cannabisexposition häufiger als bei nicht exponierten Schwangeren. Das Risiko für ein unerwünschtes Ergebnis war bei denjenigen höher, die den Cannabiskonsum über das erste Trimester hinaus fortsetzten. Um das mütterliche und neonatale Outcome zu verbessern, sollte Cannabiskonsum während der Schwangerschaft vermieden werden.
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