Schwimmen in kaltem Wasser kann Wechseljahresbeschwerden wie Stress, Hitzewallungen und Schmerzen lindern, so die Ergebnisse einer Fragebogenstudie aus Großbritannien.
Um herauszufinden, welchen Einfluss das Schwimmen in kaltem Wasser nach Ansicht der Frauen auf ihre Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden hat, befragten die Wissenschaftler:innen in einer Online-Umfrage Frauen, die regelmäßig in kaltem Wasser schwimmen, zu ihren Erfahrungen. Die Umfrage wurde zwei Monate lang in sozialen Medien beworben. Ausgewertet wurden Fragen zu den Gewohnheiten beim Schwimmen in kaltem Wasser sowie zu Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden. Die wichtigsten Ergebnisse waren quantitative und qualitative Daten, einschließlich der Häufigkeit von Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden und der Auswirkungen des Kaltwasserschwimmens auf diese Beschwerden.
Eisbaden verringerte auch psychische Symptome
Insgesamt nahmen 1.114 Frauen an der Studie teil. Die Frauen gaben an, dass das Schwimmen in kaltem Wasser ihre Menstruationsbeschwerden lindert, insbesondere psychische Symptome wie Angst (46,7 %), Stimmungsschwankungen (37,7 %) und Reizbarkeit (37,6 %). Frauen in der Perimenopause berichteten über eine signifikante Verbesserung von Angstzuständen (46,9%), Stimmungsschwankungen (34,5%), schlechter Laune (31,1%) und Hitzewallungen (30,3%).
Die Mehrheit der Frauen mit Symptomen schwamm gezielt, um diese Symptome zu lindern (56,4 % bei Menstruationsbeschwerden und 63,3 % bei Beschwerden in den Wechseljahren). Die Frauen gaben an, dass sie das Gefühl hatten, dass die körperliche und psychische Wirkung des kalten Wassers ihre Symptome linderte.
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