Therapie der Neurodermitis

Praxis-Depesche 2/2024

Lebrikizumab zur Behandlung von atopischer Dermatitis zugelassen

Lebrikizumab, ein monoklonaler Antikörper gegen Interleukin-13, ist zur Therapie der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis (AD) verfügbar. Lebrikizumab überzeugt durch seinen schnellen Wirkeintritt und das patientenfreundliche Dosierschema.

In den Zulassungsstudien wurde Lebrikizumab als Monotherapie (ADvocate 1 und 2) und in Kombination mit topischen Kortikosteroiden (ADhere) untersucht. Prof. Stephan Weidinger, Kiel, stellte die Ergebnisse im Rahmen einer Veranstaltung von Almirall vor.

Im Rahmen der Studien erhielten 851 Teilnehmer:innen mit mittelschwerer bis schwerer AD alle zwei Wochen eine Injektion (s.c.) mit entweder 250 mg Lebrikizumab oder Placebo. Lebrikizumab zeigte eine frühe klinische Wirksamkeit und nach 16 Wochen besserten sich unter anderem Schwere der AD, der EASI(Eczema Area and Severity Index)-75, Pruritus, Schlaf und Lebensqualität in der Lebrikizumab-Gruppe gegenüber der Placebo-Gruppe signifikant.

Langfristige Symptomlinderung

Bei 80 %der AD-Patient:innen, die bereits in Woche 16 auf die Behandlung mit Lebrikizumab ansprachen und diese sowohl als Monotherapie (bei vierwöchentlicher Erhaltungsdosis) als auch in Kombination mit topischen Kortikosteroiden über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren fortsetzten, besserten sich Hautveränderungen und Juckreiz, und der Schweregrad der Krankheit reduzierte sich. Mehr als die Hälfte der Patient:innen mit initial partiellem Ansprechen auf Lebrikizumab in Woche 16 erreichten bis etwa Woche 24 ein EASI-75-Ansprechen.

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