Kongenitale Vitien

Gyn-Depesche 1/2015

Pulsoxymetrie verbessert Detektionsrate

Eine große chinesische Studie bestätigt die Effektivität der Pulsoxymetrie beim Screening auf kongenitale Herzfehlbildungen.

Im Rahmen der prospektiven Studie wurden 120 707 asymptomatische Neugeborene in 18 chinesischen Kliniken mittels Pulsoxymetrie und klinischer Untersuchung auf kongenitale Vitien gescreent. Als Risiken eines Herzfehlers galten eine positive Familienanamnese, typische Down- Gesichtszüge, abnorme Herzgeräusche oder extrakardiale Fehlbildungen. Bei der Sauerstoffsättigung wurden zwei Messungen unter 95% im Abstand von vier Stunden, ein Unterschied von mehr als 3% zwischen zwei Extremitäten oder eine Messung unter 90% positiv gewertet. In 3582 Fällen ergab sich durch die Kombination der beiden Verfahren eine Verdachtsdiagnose. Davon bestätigte die Echokardiographie bei 874 Kindern einen Herzfehler. Dieser erwies sich in 136 Fällen als kritisch, war also tödlich oder erforderte innerhalb von 28 Tagen eine Intervention. Als ernsthaft wurden 148 Fälle eingestuft.

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