Um die Behandlungsergebnisse in klinischen Untersuchungen besser vergleichen und auf die klinische Praxis übertragen zu können, sind einheitliche Outcome-Parameter wichtig. Die Wissenschaftler entwickelten daher für das Krankheitsbild der vasomotorischen Symptomatik ein sogenanntes Core Outcome Set (COS), also eine Mindestanzahl zu messender Endpunkte, die in jeder klinischen Studie erhoben werden sollten. Hierzu erfassten sie zunächst systematisch die in vorangegangenen randomisiert kontrollierten Studien verwendeten Endpunkte. 13 dieser Outcome-Parameter wurden anschließend im Rahmen eines mehrstufigen Befragungsverfahrens von Klinikern und Forschern diskutiert und bewertet. Im Rahmen zweier Konsensustreffen wurden sechs COS verabschiedet. Diese umfassten die Häufigkeit und den Schweregrad vasomotorischer Symptome, die durch die Beschwerden verursachten Beeinträchtigungen, die Auswirkungen auf den Schlaf, die Therapiezufriedenheit sowie die Therapienebenwirkungen.
Die vorgestellten COS, so die Hoffnung der Autoren, sollen die Forschung zum Thema vasomotorische Symptome standardisieren und damit auch die Versorgung der betroffenen Patientinnen verbessern. LO