Familienplanung

Gyn-Depesche 1/2014

Von britischen Problemen lernen

Eines der wichtigsten Ziele von Gesundheitssystemen weltweit ist die Verhinderung ungeplanter Schwangerschaften. Kommt es zu einer solchen, sind Komplikationen vorprogrammiert.

Das Thema ungeplante Schwangerschaft wird üblicherweise in dichotomer Weise angegangen: geplant versus ungeplant. Die Entscheidung für eine Schwangerschaft hat nicht selten Zwischentöne – vielleicht ist nur das Timing nicht ganz wie gewollt. In einer britischen Erhebung zu bevölkerungsweiten Gesundheitsproblemen (Natsal-3) wurden u. a. ungeplante Schwangerschaften differenziert betrachtet.

Diese wurden in 16,2% als ungeplant eingestuft, in 29,0% wurde diese Frage ambivalent gesehen und in 54,8% wurde die Schwangerschaft als geplant bezeichnet.

Mit ungeplanter Schwangerschaft korreliert waren erster Sex vor einem Alter von 16 Jahren, Raucherstatus, Gebrauch von Suchtmitteln außer Cannabis, schlechter Bildungsstatus, mangelndes Wissen über Sex beim ersten Geschlechtsverkehr, häufige Kohabitationen, Erwerb von Aufklärung aus nichtschulischen Quellen und bestehende Depression.

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