Anhand von fünf Fällen berichteten australische Forscher über ihr Screening-Vorgehen bei Schwangerschaften, deren Föten ein erhöhtes RB-Risiko aufwiesen (Anamnese, bekannte RB1- Mutation). Die pränatale Sonographie alleine fand in keinem der Fälle ein RB. Bei einem Fötus wurde jedoch in der 38. Schwangerschaftswoche mittels MRT ein bilaterales RB gefunden. Bei drei Kindern entdeckte man erst in der fünften bis achten postpartalen Woche RB-Läsionen.
Empfehlung der Autoren bei Schwangerschaften mit hohem RB-Risiko: Wiederholte Orbita- Sonos (vom mittleren Trimenon bis 35. Woche) und fetales MRT nach der 34./35. Woche. CB