Bakterien kreisen um Gebärmutter, Vagina und Eierstöcke

Störungen der Vaginalflora

Gyn-Depesche

Aktualisierte Leitlinie zur bakteriellen Vaginose

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat eine umfassend aktualisierte Leitlinie zur bakteriellen Vaginose auf S2k-Niveau vorgestellt. Damit soll der hohen Prävalenz der bakteriellen Vaginose Rechnung getragen werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat eine umfassend aktualisierte Leitlinie zur bakteriellen Vaginose auf S2k-Niveau vorgestellt. Die überarbeitete AWMF-Leitlinie wurde aufgewertet, neu strukturiert und auf S2k-Niveau angehoben, um der hohen Prävalenz dieser Erkrankung gerecht zu werden.

Obwohl die Entstehung und Entwicklung der bakteriellen Vaginose noch nicht abschließend geklärt ist, deuten aktuelle Daten darauf hin, dass es sich um ein Syndrom handelt. Es ist jedoch allgemein anerkannt, dass sexuell übertragbare Infektionen (STI) bei Frauen im sexuell aktiven Alter die weltweit häufigste urogenitale Störung begünstigen. Frauen, die von dieser Erkrankung betroffen sind, haben ein erhöhtes Risiko für gynäkologische Komplikationen und Schwangerschaftskomplikationen. Trotz Therapieversagen treten bei vielen Patientinnen chronisch rezidivierende Verläufe auf.

Leitlinie bündelt den aktuellen medizinischen Wissensstand

Die DGGG hat die Überarbeitung der Leitlinie aufgrund ihrer hohen Relevanz für die Frauengesundheit und klinische Praxis initiiert. Zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse wurden seit der letzten Aktualisierung gewonnen, die im interdisziplinären Prozess der Fachgesellschaften, Berufsgruppen und AnwenderInnen Berücksichtigung fanden. Im Rahmen der Aktualisierung fand erstmals eine strukturierte Konsensfindung statt, die zu der vorliegenden Version der Stufe S2k führte. Die Leitlinie bündelt somit den aktuellen medizinischen Wissensstand.

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