Hitzewallungen in der Menopause
Atemfrequenz-Reduzierung bringt wenig – Musikhören viel
Hitzewallungen können mit Atemfrequenz-Reduzierung durch Biofeedback bekämpft werden – so dachten die Autoren, ehe sie ihre Studie zu diesem Thema initiierten. Doch die Daten der Auswertung widerlegten die Annahme. Aber dafür gab es ein anderes, überraschend positives Ergebnis.
Kommentar
Das im Sinne des primären Endpunktes negative Ergebnis hat doch etwas Positives: Beruhigende Musik zu hören, kann die Hitzewallungen in der Peri- und Postmenopause deutlich reduzieren. Eine wirklich einfache Intervention, die man seinen Patientinnen empfehlen sollte. Unklar bleibt, welche Musik genau es sein muss und wann der „iPod auf Rezept“ kommt ...
Redaktion Gyn-Depesche
Huang AJ et al.: Device-guided slow-paced respiration for menopausal hot flushes. Obstet Gynecol 2015; 125: 1130-8