Epiduralanästhesie

Gyn-Depesche 1/2014

Auswirkungen auf den Fetus abschätzen

Die bei der Entbindung häufig eingesetzte Epiduralanästhesie hat hämodynamische Auswirkungen auf Mutter und Kind. Man sollte sie in den Griff bekommen.

Wenn die Gebärende unter Epiduralanästhesie einen Blutdruckabfall erleidet, kann sich dies als bedenkliche Reaktion der fetalen Herzfrequenz (FHR) niederschlagen. Diese Instabilität hängt mit dem intravasalem Volumen der Mutter zusammen. Zur Prophylaxe verabreicht man gerne intravenös einen Volumen-Bolus, bevor man die Epiduralanästhesie initiiert.

Geburtshelfer aus Tacoma, Washington, wollten klären, ob man anhand der initialen Blutdruckamplitude (Pulsdruck, PP) als Surrogatparameter für das intravasale Volumen der Schwangeren abschätzen kann, ob unter der Epiduralanästhesie ein Risiko für Herz­frequenzreaktionen beim Feten besteht.

Bei Nulliparae mit Einling in Hinterhauptlage, die nach der 37. SSW zur Entbindung kamen, traten FHR-Anomalien unter Epiduralanästhesie in 6% auf, wenn der PP normal war, und in 27%, wenn der PP erniedrigt war. Ein niedriger PP (< 45 mmHg) war allerdings kein Indikator für die Entwicklung einer Hypotension bei der Gebärenden.

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