Die Plazenten von Spontanfrühgeburten und die Plazenten von reifen Neugeborenen unterscheiden sich im Hinblick auf die Transkription zahlreicher Gene. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle US-Studie.
Die Forschenden gingen der Frage nach, ob einZusammenhangzwischenderspontanen Frühgeburt und dem Plazentatranskriptom, also der von DNA in RNA umgeschriebenen Gene, besteht. Hierzu unterzogen sie Plazentaproben von 48 Spontanfrüh- sowie von 540 Reifgeburten einer RNA-Sequenzierung. Mehrlinge, eingeleitete oder medizinisch indizierte Frühgeburten, Chorioamnionitiden sowie Präeklampsien gingen nicht in die Analyse ein.
Die plazentare Expression von insgesamt 1.728 Genen korrelierte mit der Spontan- frühgeburt. Hierbei handelte es sich insbesondere um Gene, die an immunologischen, endokrinen und Signaltransduktionsprozessen beteiligt sind oder eine Bedeutung für das Plazentawachstum und die -funktion haben. Einige für metabolische Signalwege relevante Gene wurden ausschließlich bei frühen Spontanfrühgeburten (vor der 34. SSW) verstärkt exprimiert.
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