Illustration einer Plazenta mit Blutgefäßen und der Nabelschnur.

Hintergründe für Spontanfrühgeburten

Gyn-Depesche 6/2023

Besondere Genexpression in der Plazenta

Die Plazenten von Spontanfrühgeburten und die Plazenten von reifen Neugeborenen unterscheiden sich im Hinblick auf die Transkription zahlreicher Gene. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle US-Studie.

Die Forschenden gingen der Frage nach, ob einZusammenhangzwischenderspontanen Frühgeburt und dem Plazentatranskriptom, also der von DNA in RNA umgeschriebenen Gene, besteht. Hierzu unterzogen sie Plazentaproben von 48 Spontanfrüh- sowie von 540 Reifgeburten einer RNA-Sequenzierung. Mehrlinge, eingeleitete oder medizinisch indizierte Frühgeburten, Chorioamnionitiden sowie Präeklampsien gingen nicht in die Analyse ein.

Die plazentare Expression von insgesamt 1.728 Genen korrelierte mit der Spontan- frühgeburt. Hierbei handelte es sich insbesondere um Gene, die an immunologischen, endokrinen und Signaltransduktionsprozessen beteiligt sind oder eine Bedeutung für das Plazentawachstum und die -funktion haben. Einige für metabolische Signalwege relevante Gene wurden ausschließlich bei frühen Spontanfrühgeburten (vor der 34. SSW) verstärkt exprimiert.

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