Krebspatientin mit Kopftuch mit Smartphone in der Hand denkt nach.

Lebensqualität bei Brustkrebs

Gyn-Depesche 2/2024

Brustkrebspatientinnen profitieren von kognitivem Online-Training

Psychoonkolog:innen aus Großbritannien und den USA untersuchten die Auswirkungen eines adaptiven kognitiven Online-Trainings auf die emotionale Verfassung sowie die Gedächtnis- und Konzentrationsleistung von Frauen mit Brustkrebs. Die Ergebnisse sind durchweg positiv.
Praxisfazit
Ein adaptives kognitives Training kann die geistigen Fähigkeiten verbessern, was sich langfristig auf die Gesundheit, auch die seelische, von Brustkrebspatientinnen auswirkt.

Ein adaptives kognitives Onlinetraining könnte dazu beitragen, die emotionale Verfassung sowie Gedächtnis- und Konzentrationsleistungen von Brustkrebspatientinnen nachhaltig zu stärken. Eine Studie mit 80 Frauen zeigte, dass bereits zwölf Stunden Gedächtnistraining über einen Zeitraum von zwei Wochen zu signifikanten kognitiven Fortschritten führten. Die Gruppe mit adaptivem Gedächtnistraining berichtete auch noch ein Jahr später über bessere kognitive Fähigkeiten und weniger Depressionen im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Bei der Interpretation der Daten geben die Studienautor:innen allerdings zu bedenken, dass die Stichprobengröße relativ klein war und mögliche COVID-19-Infektionen sowie COVID-bedingte kognitive Probleme die Ergebnisse beeinflusst haben könnten.

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