Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen

Gyn-Depesche

Brustrekonstruktion nach Mammakarzinom: Autologes Fett erhöht die Lebensqualität

Ein Forschungsteam aus den Niederlanden hat nun zwei Brustrekonstruktionstech­niken hinsichtlich Lebensqualität und Patientinnenzufriedenheit verglichen: den autologen Fetttransfer (AFT) und die implantatbasierte Rekonstruktion (IBR).
Praxisfazit
Die Lebensqualität von Patientinnen nach einer Brustamputation ist durch eine Rekonstruktion mit autologem Fettge­webe im Vergleich zu einem implantat­basierten Verfahren in der Regel höher. Dies zeigt sich besonders deutlich zwölf Mo­nate nach dem Eingriff. Die Forschenden betonen zudem das positive Sicherheitsprofil dieser Methode.

Eine neue Methode zur Brustrekonstruktion ist die Verwendung von autologem Fett, das aus Bereichen wie dem Bauch oder den Oberschenkeln entnommen wird. Ein niederländisches Team hat nun eine randomisierte Multicenterstudie vorgestellt, in der erstmals Lebensqualität und Zufriedenheit bei Frauen nach einer AFT-Rekonstruktion im Vergleich zu IBR untersucht wurden.

Insgesamt nahmen 171 Patientinnen an der Studie teil, die zufällig einer der beiden Behandlungsmethoden zugewiesen wurden. Das Follow-up dauerte ein Jahr lang. Zum primären Endpunkt gehörten fünf Kategorien – psychosoziales Wohlbefinden, sexuelles Wohlbefinden, körperliches Wohlbefinden im Bereich des Brustraums sowie allgemeine Zufriedenheit mit dem Ergebnis –, die mithilfe eines Fragebogens bewertet wurden.

Nach einem Jahr hatte sich gezeigt dass insbesondere drei Aspekte signifikant verbessert waren durch den Einsatz von AFT statt eines Implantats, nämlich die Kategorien „Zufriedenheit mit der Brust“, „Körperliches Wohlbefinden“ und „Gesamtergebnis“.

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