Dr. Mareike Pöllmann, Pränatalmedizinerin aus München, Mitglied des Fachbeirats der GynDepesche.

Fachbeirat

Gyn-Depesche 2/2023

Der GynDepesche Fachbeirat stellt sich vor: Dr. med. Mareike Pöllmann

In jeder Ausgabe stellen wir ein Mitglied des neuen Fachbeirats der vor. In dieser Ausgabe macht Dr. med. Mareike Pöllmann aus München den Anfang. Sie ist als Gynäkologin spezialisiert auf Pränataldiagnostik und arbeitet in einer Praxis für pränatale Diagnostik in München. 
Dr. med. Mareike Pöllmann
  • Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Facharztausbildung an der Universitätsfrauenklinik Bonn und an der I. Frauenklinik der LMU München
  • Leiterin der Abteilung für Pränatale Diagnostik der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf
  • Qualifikation Pränataldiagnostik / gynäkologische Sonografie (Degum II)
  • Zertifizierung Fetal Medicine Foundation (FMF, London)
Frau Dr. Pöllmann, wenn Sie gedanklich zurückgehen in der Vergangenheit zur jüngeren Mareike: Was hätte die geantwortet auf die Frage „Warum willst du Gynäkologin werden?“

Den Entschluss, Gynäkologin zu werden habe ich schon ganz früh im Studiumgefasst.AnfangswaresderGedanke, Frauen in jedem Alter, in jeder Lebensphase und in vielen verschiedenen Situationen begleiten zu können. Außerdem ist die Gynäkologie ein großes und vielseitiges Fachgebiet, in dem es viele Wege gibt, die man beruflich einschlagen kann.

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie vor allem die Pränataldiagnostik fasziniert?

Meine erste Stelle nach dem Studium war, damals noch als AIP, in der Pränataldiagnostik der Unifrauenklinik Bonn. Mein damaliger Chef, Prof. Uli Gembruch, war nicht nur ein sehr liebenswerter Chef, sondern vor allem ein faszinierender Kliniker und Wissenschaftler gleichermaßen, der ein unerschöpfliches fachliches Wissen auf dem Gebiet der Pränataldiagnostik hat. Er und seine damaligen Oberärzte, u. a. Prof. Anne Geipel und Prof. Christoph Berg, haben mir vom ersten Moment an enorm viel Wissen vermittelt und mich gleichzeitig mit ihrer Leidenschaft für das Fachgebiet angesteckt. Dies hat mich geprägt für meine weitere berufliche Laufbahn. Ich konnte gar nicht anders, als Pränataldiagnostikerin zu werden.

Mit einer pränataldiagnostischen Untersuchung sind besonders viele Emotionen verbunden. Wie sehen Sie die aktuellen Gegebenheiten – haben Sie genug Zeit für Ihre Patientinnen, um ausreichend Beratung anzubieten?

Sich in besonderen Situationen besonders viel Zeit für die Patientin zu nehmen, gehört unbedingt zu meinem Beruf dazu. Zum Glück erhebe ich meistens unauffällige Befunde, dann bleibt trotz sorgfältiger Untersuchung noch genügend Zeit, um auf die emotionalen Bedürfnisse der Schwangeren einzugehen. Bei Auffälligkeiten kann das aber manchmal eine Sprechstunde sprengen. Dann muss man dem Paar eben zu einem späteren Zeitpunkt, sei es am Abend oder am nächsten Tag, nochmals Raum für ein Gespräch anbieten.

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