Reproduktionsmedizin

Gyn-Depesche

Deutsches IVF-Register präsentiert aktuelle Zahlen zur modernen Kinderwunschbehandlung

Für eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung kommt es vor allem darauf an, das richtige Alter zu beachten. Über die aktuellen deutschlandweiten Zahlen und Fakten rund um die moderne Kinderwunschbehandlung informiert das Ende September erschienene Jahrbuch des Deutschen IVF-Registers.

Die Geburtenraten nehmen mit dem Alter von Kinderwunschpatientinnen drastisch ab. Wer auf die Reproduktionsmedizin setzt, sollte zeitnah starten, um die Chancen auf eigenen Nachwuchs zu erhöhen. „Aufschieben ist im Fall des Kinderwunsches ganz klar von Nachteil, denn bis zum 32. Lebensjahr bleibt die Schwangerschaftsrate bei über 40 Prozent pro Embryotransfer und die Geburtenrate bei über 30 Prozent“, so Dr. med. Andreas Tandler-Schneider, Vorstandsmitglied im Deutsches IVF-Register e.V. (D·I·R)® und ärztlicher Leiter eines Kinderwunschzentrums in Berlin.

Aktuelle Zahlen dazu liefert das jetzt veröffentlichte, aktuelle Jahrbuch des Deutschen IVF-Registers (D·I·R)®. Es enthält 127.920 Behandlungen für das Jahr 2022, von denen 123.332 Behandlungszyklen aus 140 Mitgliedszentren in die Auswertungen geflossen sind.

Deutschlandweit nur acht Geburten nach Behandlungen ab dem 45. Lebensjahr

2021 wurden in Deutschland 72.279 Zyklen zur Gewinnung von Eizellen durchgeführt. „Damit liegen wir erstmalig oberhalb von 70.000 Zyklen pro Jahr“, sagt Dr. med. Andreas Tandler-Schneider. Die Schwangerschaftsrate lag bei 32,1 Prozent, was 18.149 Schwangerschaften entspricht. „Die Geburtenrate pro Transfer lag bei 23,4 Prozent, dem Vorjahr vergleichbar“, so Tandler-Schneider.

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