Östrogenrezeptor-positives Mammakarzinom

Gyn-Depesche 6/2006

Endokrine Therapie mit Überlebensvorteil bei guter Verträglichkeit und hoher Lebensqualität

Brustkrebs-Patientinnen in der Postmenopause mit hormonrezeptorpositivem Tumor, die nach zwei bis drei Jahren Tamoxifen-Therapie auf Exemestan umgestellt werden, können mit einer signifikanten Überlebensverlängerung bei guter Lebensqualität rechnen. Zu diesem Schluss berechtigen die beim ASCO 2006 vorgestellten Daten der IES-Studie, die in Dresden vertieft diskutiert wurden.

In der IES-Studie wurde durch die Sequenztherapie – d. h. zwei bis drei Jahre Tamoxifen gefolgt von zwei bis drei Jahren Aromatasehemmer – das krankheitsfreie wie das brustkrebsfreie Überleben oder die Zeit bis zur Fernmetastasierung signifikant verlängert. Bedeutsamer noch ist die Beobachtung, dass durch den Switch auf Exemestan das Mortalitätsrisiko im Vergleich zu einer Fortführung der Tamoxifen-Therapie bei Patientinnen mit positivem oder unbekanntem Hormonrezeptorstatus um im Mittel 17% reduziert wurde (Bliss JM, ASCO 2006), so Prof. Olaf Ortmann, Regensburg. Die Patientinnen profitierten zudem von der hohen Effektivität, ohne Abstriche bei der Lebensqualität hinnehmen zu müssen.

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