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Erkältungszeit: Versorgung mit Mikronährstoffen sicherstellen

Ein Mangel an Mikronährstoffen kann zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Dr. Brigitte Skalsky, Frankfurt am Main, erläuterte im Rahmen einer Veranstaltung von Orthomol, wie man das Immunsystem unterstützen kann. 

Die Nationale Verzehrstudie II (2005–2007) ergab, dass 87 % der Menschen die Empfehlungen der DGE für den Gemüseverzehr (400 g tgl. ) und 59 % die Empfehlungen für den Obstverzehr (250 g tgl.) nicht erreichen. Die Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten in den letzten Jahren lässt vermuten, dass sich diese Zahlen bis dato nicht gebessert haben. Deshalb könne es in allen Altersstufen zu einer Unterversorgung mit Mikronährstoffen kommen, so Skalsky. Vor allem die Vitamine B12, C, D und E haben wichtige Funktionen für das Immunsystem.

Eine Interventionsstudie zeigte, dass durch eine Mikronährstoff-Supplementierung in den Wintermonaten die Anzahl der Krankentage gesenkt werden konnte. Die Einnahme einer Mikronährstoff-Kombination führte zu einer Reduktion des Krankenstandes um 75,6 % im Vergleich zum Vorjahr und zu Placebo. Studien zeigten zudem, dass durch die Behebung eines Vitamin-D-Mangels die Häufigkeit von Atemwegsinfekten reduziert werden kann. Eine Mikronährstoff-Supplementierung kann außerdem die Immunantwort bei einer Grippeschutzimpfung stärken. Die Einnahme von Mikronährstoffen vier Wochen vor und bis zu drei bis vier Wochen nach einer Grippeschutzimpfung sei zu empfehlen, so Skalksy.

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