Zervixkarzinom-Screening

Gyn-Depesche 5/2012

Frauen bevorzugen schnelles Vorgehen

Zunehmend gewinnt der HPV-Test beim Routinescreening auf Frühformen des Zervixkarzinoms an Bedeutung. Damit verbunden ist jedoch eine höhere Zahl positiver Testergebnisse mit unklarer Bedeutung.

Geringgradige Dysplasien findet man bei 2 bis 5% aller zytologischen Pap-Abstriche. Zur weiteren Abklärung dienen wiederholte Abstrichkontrollen oder eine Kolposkopie. Zunehmend werden aber auch zusätzliche HPV-Tests vorgenommen.

Um herauszufinden, welche Maßnahmen Patientinnen bevorzugen, analysierten drei Wissenschaftler aus Kopenhagen 13 Studien zu diesem Thema. In fünf Studien konnten die Frauen ihre Präferenzen vor der weiteren Behandlung angeben. Hier entschieden sich etwa zwei Drittel für das aktive Vorgehen durch Kolposkopie. Wurden die Patientinnen erst im Nachhinein befragt, zeigten sich in einer Studie zwar die meisten mit der jeweiligen Vorgehensweise – wiederholte Pap-Tests oder Kolposkopie – zufrieden, würden ihrer Freundin aber eher die Kolposkopie empfehlen. In anderen Studien hätte die Mehrzahl lieber die Kolposkopie gewählt. Als Gründe für die Bevorzugung der aktiveren Variante gaben die Frauen eine „schnellere Gewissheit“ und ein „sichereres Ergebnis“ an.

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