Therapierefraktäre Menorrhagie

Gyn-Depesche 4/2006

Hormonspirale als Langzeitalternative zur OP

Bei therapierefraktären Menorrhagien kommt es häufig zu operativen Eingriffen. Studien zufolge werden etwa 60% der Frauen mit schweren Menorrhagien innerhalb von fünf Jahren hysterektomiert. Englische Wissenschaftler untersuchten nun Langzeitalternativen zum chirurgischen Vorgehen.

An der randomisierten Phase-III-Studie beteiligten sich 51 prämenopausale Frauen mit einer schweren Form der Menor­rhagie. 25-mal wurde ein Levonorgestrel-Intrauterinsystem (LNG-IUS) eingelegt, 26 erhielten Mefen­aminsäure zu oralen Einnahme. Nach drei und nach sechs Zyklen wurde jeweils der Blutungsstatus analysiert.

Nach sechs Zyklen lag der durchschnittliche Blutverlust bzw. der Gesamt-Flüssigkeitsverlust (TMFL) während der Menstruation in der LNG-IUS-Gruppe bei 5 ml bzw. 27 ml und unter Mefen­aminsäure bei 100 ml bzw. 157 ml.

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