Zervixkarzinom

Gyn-Depesche 5/2011

HPV-Diagnostik verbessert die Vorsorge

Seit humane Papillomviren (HPV) als Ursache des Zervixkarzinoms identifiziert wurden, wurden die Früherkennungs-Möglichkeiten erheblich verbessert. Eine HPV-Diagnostik ergänzend zur regelmäßigen zytologischen Abstrichdiagnostik (Pap-Test) hilft, das Krebsrisiko sehr sicher abzuschätzen.

Mit Hilfe der gynäkologischen Krebsvorsorge in Form der regelmäßigen zytologischen Abstrichuntersuchungen konnte die Zahl der Zervixkarzinom-Todesfälle in Deutschland erheblich gesenkt werden. Eine weitere Verbesserung erwartet man von ergänzenden diagnostischen Maßnahmen, insbesondere die HPV-Diagnostik, so Prof. Henrik Griesser, Köln. Dabei sollte aber berücksichtigt werden, dass sich 90% der HPV-Infektionen zurückbilden und nur eine persistierende Infektion mit einem Hochrisiko-Typ, die bei weniger als 10% der infizierten Frauen nachgewiesen wird, höher­gradige Läsionen verursacht.

Laut Griesser ist das Krebsrisiko an der Zervix am effektivsten abzuschätzen, wenn der Pap-Abstrich durch einen HPV-Test nach dem Hybrid-Capture-Prinzip*) ergänzt wird, der eine relevante Menge von HPV-Hochrisiko-Typen identifiziert.

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