Dermatologische Wechseljahresbeschwerden

Gyn-Depesche 6/2023

HRT hilft bei Haut- und Haarsymptomen

Wechseljahresbeschwerden, die Haut und Haare betreffen, erfahren häufig wenig Aufmerksamkeit, können aber die Lebensqualität der Patientinnen stark beeinträchtigen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit gibt nun einen Überblick über Menopause-bedingte Haut- und Haar-Symptome und mögliche Therapien.
Praxisfazit
Eine HRT hat – über den Nutzen für VMS, Knochen, Brust, Herz und Blutgefäße hinaus – weiterreichende potenzielle Vorteile für Haut, Haare und Schleimhäute von Frauen in der Menopause. Diese sollten mit den betroffenen Patientinnen besprochen werden.

Die Haut ist ein endokrines Organ und ein wichtiges Ziel von Hormonen wie Östrogenen, Androgenen und Kortisol. Abgesehen von vasomotorischen Symptomen (VMS) werden Haut- und Haarsymptome oft weniger beachtet als andere Wechseljahresbeschwerden, obwohl sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Eine Übersichtsarbeit aus u. a. Frankreich, Deutschland und den USA untersuchte die Rolle von Sexualsteroiden und deren Ersatz aus dermatologischer Perspektive.

Haut- und Schleimhautsymptome in den Wechseljahren umfassen Trockenheit und Juckreiz, Ausdünnung und Atrophie, Falten und Erschlaffung, schlechte Wundheilung und verringerte Vaskularität, während prämaligne und maligne Läsionen der Haut und Zeichen der Hautalterung fast ausschließlich durch Umweltfaktoren, insbesondere Sonneneinstrahlung, verursacht werden. Zu den Haar-Symptomen gehören vermindertes Haarwachstum und geringere Haardichte auf der Kopfhaut, veränderte Haarqualität und -struktur und vermehrter unerwünschter Haarwuchs im Gesicht, wie die Wissenschaftler:innen darstellen.

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