Hormonersatztherapie

Gyn-Depesche 2/2013

Individuelle Risikofaktoren abklären

Nach wie vor gilt die HRT als die effektivste Maßnahme zur Behandlung vasomotorischer Klimakteriumsbeschwerden. Drei australische Wissenschaftlerinnen erläuterten, welche Patientinnen von welcher HRT-Form profitieren können.

Metaanalysen belegen, dass eine HRT diverse Menopausenbeschwerden lindert. Auf der anderen Seite ist die HRT mit einigen Risiken assoziiert.

Eine orale Östrogen-Gestagen-Kombination oder Östrogen-Monotherapie erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien, Lungenembolie und Hirninfarkt – besonders, wenn zusätzliche Risikofaktoren vorliegen. Am größten ist das Risiko im ersten Jahr der HRT. Eine transdermale Applikation scheint das Thromboembolie-Risiko nicht zu beeinflussen. Für das kardiovaskuläre Risiko scheinen Therapiebeginn und -dauer von Bedeutung zu sein. Für Frauen unter 60 Jahren besteht möglicherweise ein leichter protektiver Effekt.

Das Brustkrebsrisiko steigt durch eine kombinierte HRT nach vier bis fünf Behandlungsjahren an. Für Tibolon scheinen ähnliche Verhältnisse zu gelten. Östrogen-Monopräparate erhöhten das Risiko in den meisten Studien nicht.

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