Prävention von Gebärmutterhalskrebs

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KBV startet Präventionskampagne zur HPV-Schutzimpfung

Vor dem Hintergrund der geringen Impfraten gegen Humane Papillomaviren bei Mädchen und Jungen hat die KBV eine Informationskampagne gestartet. Ziel ist es, das Bewusstsein für HPV und die Schutzimpfung zu steigern, um das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen zu verringern. Um Patientinnen auf das Thema aufmerksam zu machen, stellt die KBV Plakate und Infokarten für das Wartezimmer zur Verfügung.

„Die Impfung gegen Humane Papillomaviren, kurz HPV, ist eine wichtige Präventionsmaßnahme gegen Krebs“, betonte KBV-Vorstandsvize Dr. Stephan Hofmeister und appellierte an Ärztinnen und Ärzte, Eltern an die Impfung zu erinnern. Anlässe wie die Ende April stattfindende Europäische Impfwoche böten eine gute Möglichkeit, auf die Bedeutung der HPV-Impfung sowie weiterer Schutzimpfungen hinzuweisen.

Wirksamer Schutz vor den gefährlichsten Viren-Typen

Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner wies auf die zu niedrigen HPV-Impfquoten in Deutschland hin. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts seien lediglich 54 Prozent der Mädchen und nur 27 Prozent der Jungen im Alter von 15 Jahren vollständig geimpft. „Dabei schützt die prophylaktische Impfung wirksam vor den gefährlichsten HPV-Typen und kann dadurch das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken“, sagte sie.

Humane Papillomaviren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Fast alle Menschen stecken sich im Laufe des Lebens mit HPV an, oft bereits beim ersten Sexualkontakt. Die Viren können Krebs am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund oder Rachen auslösen.

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