Von der Kupferspirale wurde bisweilen berichtet, sie verursache oder verstärke Dysmenorrhö. Eine schwedische Studie verglich Kupfer- und Levonorgestrel-freisetzende IUDs unter diesem Aspekt mit anderen Kontrazeptionsmethoden.
Drei Kohorten von 19-jährigen Göteborgerinnen gaben alle fünf Jahre Auskunft über ihre Verhütungsgewohnheiten und Menstruationsmuster.
Der Anteil der Frauen, die mit einem IUD verhüteten, stieg von 2% mit 19 Jahren bis auf 39% bei den 44-Jährigen. Gleichermaßen sank mit zunehmendem Alter die Prävalenz und Schwere der Dysmenorrhö. Frauen mit Kupfer-IUD litten nicht an stärkerer Dysmenorrhö als solche, die mit anderen nicht-hormonellen Methoden verhüteten. LNG-IUD und kombinierte orale Kontrazeptiva (COC) senkten dagegen im Vergleich zu anderen Methoden die Schmerzhaftigkeit der Regelblutung. Frauen mit Kindern klagten generell weniger über Dysmenorrhö, während Raucherinnen stärkere Beschwerden hatten.
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