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Menorrhagie: NovaSure zur Endometriumablation jetzt auch im AOP-Katalog

NovaSure (Hochfrequenz Endometriumablation) ist zum 1. Januar 2024 in den AOP-Katalog* aufgenommen worden. Dadurch ist die Abrechnung der minimal-invasiven Methode zur Verödung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) bei Menorrhagie mit NovaSure seit Januar 2024 auch im Krankenhaus-Bereich ambulant regelhaft abrechenbar.

In den EBM war die NovaSure-Behandlung bereits im April 2023 aufgenommen worden, wodurch die Abrechnung im vertragsärztlichen Bereich deutlich vereinfacht oder überhaupt erst möglich wurde. Nun profitiert ein breiterer Patientinnenkreis von dem organerhaltenden Eingriff, der über einen Beobachtungszeitraum von fünf Jahren bei 97% der Frauen** zur Vermeidung einer Hysterektomie führt.1

IQWiG: NovaSure bietet Vorteile gegenüber anderen gebräuchlichen Verfahren2

Grundlage für die vorangegangene Aufnahme in den EBM ist die positive Bewertung der Hochfrequenzablation (HF-Ablation) des Endometriums mittels Netzelektrode bei Menorrhagie durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). In seinem Abschlussbericht kommt das Institut zu dem Schluss, dass die Hochfrequenzablation manche belastenden Menstruationssymptome wirkungsvoller lindern kann als die Vergleichsverfahren (Schlingenresektion kombiniert mit Rollerballablation und Ballonablation). Endpunktübergreifend sieht das IQWIG einen Anhaltspunkt für einen höheren Nutzen der Hochfrequenzablation gegenüber der Schlingenresektion in Kombination mit Rollerballablation und einen Hinweis für einen höheren Nutzen gegenüber der Ballonablation. Darüber hinaus hebt der G-BA die Hochfrequenzablation als eine komplikationsärmere Behandlungsalternative unter den Ablationsverfahren hervor.3

NovaSure: Schonend für die Patientin, einfache Handhabung für Behandelnde

Mit NovaSure wurden in den letzten 20 Jahren über drei Millionen Patientinnen weltweit behandelt.4,5 Vor dem Eingriff ist keine Hormontherapie notwendig, die Operation kann unabhängig vom Zyklus durchgeführt werden. Der Eingriff dauert in der Regel fünf Minuten, wobei die Zeit für die reine Ablation des Endometriums nur etwa 90 Sekunden beträgt.6 Zahlreiche Sicherheitseinstellungen des Gerätes erleichtern Behandelnden den Eingriff und helfen, Komplikationen zu vermeiden. Zu den Sicherheitseinstellungen zählen beispielsweise ein Uterus-Dichtigkeitstest vor Ablationsbeginn, eine kontrollierte Ablationstiefe mit automatischer Abschaltung durch Impedanzsteuerung sowie ein integriertes System zum Absaugen von Nebenprodukten während der Prozedur. Eine Längenmarkierung erleichtert zusätzlich die exakte Positionierung. Durch einen Außendurchmesser mit gerade einmal sechs Millimetern und eine auf die Patientin anpassbare Netzgröße kann eine schonende und individuelle Behandlung sichergestellt werden.6 Patientinnen profitieren von einer schnellen Rekonvaleszenz und einer dauerhaft verbesserten Lebensqualität.4

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