mRNA-Impfstoffe können auch bei nicht menstruierenden Frauen vaginale Blutungen auslösen
Wie zwei Beobachtungsstudien aus Norwegen nahelegen, kann eine Impfung mit mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 auch bei Frauen vaginale Blutungen auslösen, die nach der Menopause oder aufgrund einer Hormonbehandlung keine Regelblutung mehr haben. Die Ergebnisse wurden in Science Advances veröffentlicht.
Praxisfazit
Bei Frauen nach der Menopause war das Risiko für unerwartete vaginale Blutungen (d. h. Blutungen nach der Menopause) in den vier Wochen nach der COVID-19-Impfung um das Zwei- bis Dreifache erhöht, verglichen mit dem Zeitraum vor der Impfung. Das entsprechende Risiko für unerwartete vaginale Blutungen nach der Impfung war sowohl bei nicht menstruierenden peri- als auch prämenopausalen Frauen um das Drei- bis Fünffache erhöht. Bei den prämenopausalen Frauen war Spikevax im Vergleich zu Comirnaty mit einem um 32 % erhöhten Risiko verbunden.
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