Ein klassischer Beurteilungsparameter der Bemühungen ist die Rate von Schwangerschaften oder Lebendgeburten. Neuerdings erweist sich der Ploidie-Status der Embryonen als besonders geeignet, den Nutzen verschiedener Modifikationen auf das Prozedere zu beurteilen, denn Euploidie ist eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Lebendgeburt. Diese eruiert man heute mit präzisen Methoden wie Trophoektoderm-Biopsie (TEB).
An einem Fertilitätszentrum in New York versuchte man Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und der Rate euploider Embryos herauszuarbeiten. An der Studie nahmen 116 Frauen teil, die sich zwei Ovarstimulationszyklen unterzogen; danach wurde der Ploidie- Status analysiert.
Die Zahl euploider Embryos nahm nicht zu, wenn länger stimuliert wurde oder höhere Gonadotropin- Dosen eingesetzt wurden. Wurde im ersten Zyklus kein euploider Embryo gewonnen, nahm die Chance dafür durch zusätzliche Applikation von Clomiphenzitrat zu oder wenn die Triggerung bei einer um 2 mm größeren Follikelgröße erfolgte (n.s.).
Insgesamt fand man keine spezifische Intervention, die die Zahl euploider Embryos stärker erhöhte als die unveränderte Wiederholung eines Stimulationszyklus. Vielleicht ist der Zusammenhang zwischen Euploidie und Details der Stimulation schwach. WE