Chronische Hypertonie

Gyn-Depesche 5/2023

Risikofaktoren für postpartale Komplikationen

Bei Frauen mit Bluthochdruck stellen sich vermutlich bereits vor einer Schwangerschaft die Weichen für schwere postpartale Organschäden und Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt ein US-Forschungsteam nach Auswertung umfangreicher Patientinnendaten.
Praxisfazit
Die Inanspruchnahme von Betreuungsleistungen vor der Schwangerschaft ist ein Prädiktor für negative mütterliche Ergebnisse. Diese Daten könnten für die Risikostratifizierung wichtig sein.

Die chronische Hypertonie begünstigt zahlreiche Schwangerschaftskomplikationen wie Präeklampsie, Frühgeburtlichkeit sowie schwere maternale und neonatale Morbiditäten, berichten die Forschenden. Allerdings erleiden nicht alle Frauen mit einem Bluthochdruck zwangsläufig Schwangerschafts- bzw. postpartale Komplikationen. Sie gingen daher der Frage nach, inwiefern sich das Risiko hierfür anhand der präkonzeptionellen Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen abschätzen lässt. Das anhand von Krankenversicherungsdaten gebildete Analysekollektiv umfasste 61.854 Frauen mit einem chronischen Bluthochdruck, die zwischen 2008 und 2019 64.799 Klinikgeburten absolviert hatten.

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