Ein von GSK beauftragtes, unabhängiges Institut ermittelte, welche konkreten Informationen Eltern sich im Impf-Aufklärungsgespräch von ihren Kinderärzt:innen wünschen. Heraus kam, dass keine langen und komplizierten Gespräche notwendig sind, um Eltern vollumfänglich über weitere Impfungen neben den Standardimpfungen aufzuklären. In erster Linie wünschen die Befragten sich ein kurzes Gespräch mit Informationen über die Schwere der Erkrankung, den rapiden Verlauf und die Erfahrung mit der Impfung. Zudem vertrauen sie auf die medizinische Fachkompetenz ihres behandelnden Kinderarztes bzw.-ärztin und erwarten sich von ihnen daher eine persönliche Empfehlung und expliziten Rat.
Im Beratungsgespräch kurz und bündig die richtigen Informationen zu platzieren – das ist die Herausforderung für Kinderärzt:innen, wenn es um nicht standardmäßig empfohlene Impfungen wie die MenB-Impfung geht. Wichtig für die Impfentscheidung der Eltern sind wenige klare Botschaften, die im Impfgespräch vermittelt werden sollten:
- MenB ist eine sehr seltene, aber schwerwiegende Erkrankung.
- Die Krankheit zeigt einen rapiden Verlauf. Es gibt wenig Interventions- bzw. Behandlungsmöglichkeiten.
- Kinderarzt bzw.-ärztin empfiehlt die MenB-Impfung als Schutzmaßnahme.
- Es gibt mehr als 10 Jahre Erfahrung mit dieser Impfung.
Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist für Eltern eine Herausforderung und erzeugt bei den Befragten zum Teil große Ängste. Eine explizite ärztliche Empfehlung kann bei der Impfentscheidung Sicherheit, Halt und Entlastung geben.
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