Die Querverbindungen zwischen schlechtem Schlaf und somatischen wie psychischen Störungen nahm man in Tokio unter die Lupe. In die Querschnittsstudie wurden 237 peri- und postmenopausale Frauen eingeschlossen.
Die Auswertung der Daten ergab, dass Schlaflosigkeit sehr häufig vorkommt. Speziell Einschlafschwierigkeiten und eine ausbleibende Erholung durch den Schlaf waren stärker mit psychischen als mit somatischen Beschwerden (wie Flush, Hitzewallungen und Nachtschweiß) assoziiert. Bei Einschlafschwierigkeiten stand Angst im Vordergrund, bei nicht erholsamem Schlaf Depressionen. Offenbar verstärken sich psychische Probleme und Schlaflosigkeit bei Frauen mit Menopausen-Beschwerden.
Die Autoren gehen davon aus, dass eine wirksame Behandlung der genannten psychischen Probleme auch die entsprechenden Schlafstörungen bessern würde. Um diese Annahme zu untermauern und die Natur der Querverbindungen aufzudecken, sollten großangelegte Längsschnittuntersuchungen durchgeführt werden. WE