Langwirkende Kontrazeption

Gyn-Depesche 1/2014

Schottische Perspektiven

Wenn in Edinburgh Frauen um eine Abtreibung bitten, ist die Schwangerschaft in rund 90% der Fälle ungewünscht entstanden. Bei fast einem Drittel der Frauen, die zur Schwangerenvorsorge kommen, trifft dies ebenfalls zu.

Kontrazeption steht in unseren Breiten jeder Frau zur Verfügung. Im Falle von Pille oder Pflaster ist allerdings die Rate unerwünschter Schwangerschaften bei „typischem“ Gebrauch um den Faktor 26 höher als bei „perfektem“ Gebrauch. Bei den langwirkenden Methoden besteht hingegen kein solcher Unterschied.

Schottische Reproduktionsmediziner suchten nach den Gründen dafür, dass die Methoden der „long acting reversible contraception“ (LARC) in unseren Breiten keine begeisterte Aufnahme finden. Befürchtungen hinsichtlich erheblicher Nebenwirkungen sind verbreitet. Oft ist möglicher Schmerz beim Einsetzen eines Device und die Notwendigkeit, einen Arzt zu Hilfe zu nehmen, ein Gegenargument. Manche Gynäkologen befürchten ein erhöhtes Risiko von Beckeninfektionen mit einem IUD.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x