Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes sind durch eine manifeste Stoffwechselstörung und auch kardiovaskuläre Probleme in späteren Jahren gefährdet. Vielleicht bedeutet aber auch schon ein pathologischer oGTT ein Risiko.
Eine amerikanische Arbeitsgruppe ging der Frage nach, ob Frauen, die in einer Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes oder einen pathologischen oralen Glukosetoleranztest (oGTT) hatten, stoffwechselmäßig langfristig gefährdet sind und ob dieses Risiko unabhängig von anderen einschlägigen Faktoren wie einem erhöhten Body Mass Index ist. Man wählte drei Jahre postpartal als den Beurteilungszeitpunkt.
Die prospektive Kohortenstudie umfasste 461 Frauen ohne Stoffwechsel-Auffälligkeiten (Gruppe A), 39 mit abnormem Resultat bei 50-g-Belastung (nicht nüchtern), aber normalem oGTT mit 100 g Glukose (Gruppe B), 21 mit pathologischem oGTT (C) und 16 mit Schwangerschaftsdiabetes (D). Bei letzteren stellte man erniedrigte Adiponectin-Werte und eine erhöhte Insulinresistenz sowie einen erhöhten Bauchumfang fest. In den Gruppen C und D waren die HDL-Cholesterin-Spiegel erniedrigt und die Triglyzeride erhöht. In Gruppe C waren HbA1c und hsCRP am höchsten.
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