Therapie einmal wöchentlich

Einmal wöchentlich erhielten 29 Patientinnen 40 mg/m2 Docetaxel. Ein Zyklus bestand aus sechs Wochen Therapie und anschließender zweiwöchiger Therapiepause. Dieses Regime wurde bis zum Abbruch der Behandlung aufgrund von Krankheitsprogression oder Unverträglichkeit fortgesetzt. Vorbehandelt waren mit einer adjuvanten Chemotherapie 52% der Patientinnen, mit einer Chemotherapie im metastasierten Zustand 21% und mit Anthrazyklinen 31%. Die Patientinnen dieser Studie litten unter einer hohen Tumorlast: In 70% der Patientinnen waren mehr als drei Organe mit Metastasen befallen (79% hatten viszerale Metastasen). Die Patientinnen erhielten im Durchschnitt 18 Infusionen, die mittlere kumulative Docetaxel-Dosis betrug 720 mg/m2. Eine komplette Response konnte in keinem Fall beobachtet werden. Zwölf Patientinnen zeigten innerhalb der ersten zwei Zyklen eine Teilresponse (overall response rate: 41%). Ähnliche Response-Raten wurden bei Patienten festgestellt, die mit Chemotherapie oder Anthrazyklinen vorbehandelt worden waren. 17% der Patientinnen befanden sich mindestens sechs Monate lang in einem stabilen Zustand. Das Regime wurde gut vertragen, eine Toxizität Grad 4 wurde nicht beobachtet, bei 28% der Patientinnen trat Asthenie und eine kurz andauernde Neutropenie Grad 3 auf. Die häufigsten Nebenwirkungen, die mit kumulativen Dosen auftraten, waren Fatigue (Grad 1 bis 3), Ödembildung (Grad 1 bis 2) und Konjunktivitis (Grad 1 bis 2). Eine Dosisreduktion wurde bei acht von 29 Patienten vorgenommen, am häufigsten auf Grund eines Fatigue-Syndroms.