Auch die Ernährung kann die Fertilität beeinträchtigen. Insbesondere auf trans-ungesättigte Fettsäuren z. B. in Pflanzenmargarine und Fertiggerichten sollten Frauen mit Kinderwunsch verzichten.
In einer prospektiven Kohortenstudie wurden bei 18 555 gesunden Frauen mit Kinderwunsch die Ernährungsgewohnheiten mittels Fragebögen untersucht. Bei 438 wurde im achtjährigen Follow-up eine ovulatorische Infertilität beobachtet.
Pro 2% Zunahme der Energieaufnahme durch trans-Fettsäuren anstelle von Kohlenhydraten nahm das Risiko für eine ovulatorische Infertilität um 73% zu. Ein ähnlicher Zusammenhang galt auch, wenn ungesättigte Fettsäuren durch einen höheren trans-Fettsäuren-Anteil ersetzt wurden. Beim Austausch gegen einfach ungesättigte Fettsäuren verdoppelte sich das Risiko sogar. Andere Parameter wie die Gesamtaufnahme von Fett und Cholesterin waren nicht mit einer ovulatorischen Infertilität assoziiert.
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