Ein septierter Uterus ist mit der höchsten Inzidenz an Aborten und Frühgeburten verbunden. Die hysteroskopische Metroplastik gilt als Therapie der ersten Wahl. In welchem Maß sich damit Kinderwunsch erfüllen lässt, untersuchte man in Italien.
Zwischen Januar 1996 und Dezember 2000 wurden an einer römischen Klinik 3250 Frauen einer Hysteroskopie unterzogen. 75 dieser Patientinnen (2,3%), die ein vollständiges oder unvollständiges Uterusseptum mit primärer oder sekundärer Infertilität oder Frühgeburten aufwiesen, wählte man für die vorliegende Studie aus. 22 Patientinnen wurden präoperativ mit GnRH-Analoga, 19 mit Danazolon vorbehandelt, um das Endometrium niedrig zu halten. Bei 34 Frauen war das nicht nötig.
Bei 70 Patientinnen führte man die hysteroskopische Metroplastik unter Vollnarkose durch (in 63 Fällen in Kombination mit Laparoskopie oder Minilaparoskopie); in fünf Fällen konnte man den Eingriff ambulant ohne jegliche Anästhesie vornehmen. Es gab keine intra- oder postoperativen Komplikationen, insbesondere keine Uterusperforationen.
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