Gyn-Depesche 6/2006

Vitamin-C-Mangel in Muttermilch behebbar

Die Muttermilch stillender Frauen in Entwicklungsländern enthält weniger Vitamin C als in Industrienationen. Bei gestillten Säuglingen in Afrika kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Dort beziehen auch Kleinkinder ihr Vitamin C haupt sächlich aus ergänzender Muttermilch.

Untersucht wurden zehn Schweizerinnen und 18 Afrikanerinnen aus Elfenbeinküste auf den Basisgehalt an Vitamin C in ihrer Muttermilch und die Konzentrationsänderungen nach Einnahme von 1000 mg Ascorbinsäure (AS) pro Tag über zehn Tage und in Afrika zusätzlich nach 100 mg/d AS über zehn Tage oder ein, drei oder fünf Gläsern Orangensaft pro Woche.

Der Basis-AS-Gehalt war bei den Europäerinnen mit 63 mg/kg Milch doppelt so hoch wie bei den Afrikanerinnen (31 mg/kg).

Unter der hochkonzentrierten Gabe konnte der AS-Anteil in Afrika von 19 mg/kg auf 60 mg/kg erhöht werden. Bei den Europäerinnen war keine tägliche Steigerung, aber nach zehn Tagen eine signifikante Erhöhung von 60 auf 70 mg/kg mess bar.

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