Anhand von Daten aus der Apple Women’s Health Study untersuchten Wissenschaftler:innen die Prävalenz von anormalen uterinen Blutungen (AUB) und ihren Zusammenhang mit demografischen Merkmalen und Vorerkrankungen.
Die Apple Women’s Health Study, eine Studie zur Frauengesundheit von Apple und der Harvard T. H. Chan School of Public Health, zielt darauf ab, das Verständnis von Menstruationszyklen und deren Zusammenhang mit verschiedenen Gesundheitszuständen zu verbessern. Alle Frauen in den USA wurden zur Teilnahme eingeladen, indem sie ihre Zyklusdaten mit Details wie Symptomen oder Ovulationstestergebnissen in einer Zyklus-App erfassen.
Wissenschaftler:innen haben diese Daten nun hinsichtlich der Zusammenhänge von AUB mit demografischen Merkmalen und Vorerkrankungen wie PCOS, Schilddrüsenerkrankungen, Endometriose und Dysplasie des Gebärmutterhalses ausgewertet. Eingeschlossen in die Analyse wurden die Daten des Zyklus-Trackings von 18.875 Teilnehmerinnen von November 2019 bis Juli 2021, die keine Schwangerschaft, Stillzeit, Hormoneinnahme oder Menopause angaben. Die Frauen hatten ein Durchschnittsalter von 33 Jahren, einen mittleren Body-Mass-Index von 29,3 und 68,9 % identifizierten sich als Weiße. Evaluiert wurden vier AUB-Muster: unregelmäßige Menstruation, seltene Menstruation, verlängerte Menstruation und unregelmäßige Zwischenblutungen (Schmierblutungen). Wie die Autor:innen berichten, wurde AUB bei 16,4 % der Teilnehmerinnen festgestellt. 2,9 % hatten eine unregelmäßige Menstruation, 8,4 % eine seltene Menstruation, 2,3 % eine verlängerte Menstruation und 6,1 % Schmierblutungen.
Schwarze Teilnehmerinnen hatten eine um 33 % höhere Prävalenz von seltener Menstruation im Vergleich zu weißen, nicht-hispanischen Teilnehmerinnen nach Kontrolle von Alter und BMI.
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