Drohende Frühgeburt

Gyn-Depesche

Vorgeburtliche Kortikosteroide erhöhen das Asthma-Risiko nicht

Kinder, deren Mütter wegen einer drohenden Frühgeburt in der Schwangerschaft Kortikosteroide (ACS) erhielten, haben laut einer aktuellen US-Studie kein höheres Risiko für Asthma, Aufmerksamkeitsstörungen oder Entwicklungsverzögerungen.
Praxisfazit
Kinder, die im Mutterleib ACS erhielten, tragen auch langfristig kein erhöhtes Risiko für Asthma, Entwicklungsverzögerungen und Aufmerksamkeitsstörungen im Vergleich zu nicht ACS-exponierten Kindern. Sie liegen jedoch häufiger in der unteren Wachstumsperzentile.

Dem Nutzen pränataler ACS bei drohender Frühgeburt steht bekanntermaßen ein erhöhtes Risiko von mentalen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten beim Kind gegenüber. Eine retrospektive Kohortenstudie aus den USA untersuchte nun die Langzeitergebnisse von Termingeborenen im Alter von 5 Jahren, deren Mütter in der Schwangerschaft ACS wegen drohender Frühgeburt erhielten, im Vergleich zu Kindern, deren Mütter ebenfalls auf drohende vorzeitige Wehen untersucht wurden, aber pränatal keine ACS erhielten.

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