Zervixkarzinom

Gyn-Depesche 1/2014

Wie gut wird die HPV-Impfung vertragen?

Wenn eine neue Impfung eingeführt wird, taucht neben der Frage nach der Wirksamkeit auch die nach eventuellen Nebenwirkungen auf. Dies galt auch für die HPV-Vakzinen, die vor Zervixkarzinom schützen sollen.
Praxisfazit
?! Die Erfahrungen mit HPV-Vakzinen
sind inzwischen umfangreich. Auch
die WHO hat ihre Sicherheit viermal über-
prüft und kommt zu der Überzeugung,
dass sie sicher sind. Man wird trotzdem
weiter ein Auge auf mögliche Nebenwir-
kungen haben, vor allem bei neuen Impf-
kandidaten, wie z. B. Knaben.
Brotherton JML: Safety of the quadrivalent
human papillomavirus vaccine. Now well esta-
blished. Ebd. 10 

In letzter Zeit traten Befürchtungen besonders hinsichtlich autoimmuner und neurologischer Effekte auf, stimuliert u. a. durch Berichte über Fälle von Narkolepsie und Guillain-Barré-Syndrom nach Gabe einer Influenza-Vakzine mit Adjuvans. Auf jeden Fall ist es angebracht, die Sicherheit neuer Vakzinen über einen längeren Zeitraum nach ihrer Einführung zu kontrollieren.

Dies geschah für den Fall der quadrivalenten HPV-Impfung in Form einer registerbasierten Kohortenstudie, die 997 585 Mäd­chen im Alter von zehn bis 17 Jahren aus Schweden und Dänemark einschloss. Von ihnen hatten 296 826 insgesamt 696 420 Dosen des Impfstoffs erhalten.

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