PCOS und Vitamin-D-Mangel gehen häufig zusammen einher. Eine Übersichtsarbeit beleuchtete nun die Rolle von Vitamin-D-Mangel und Vitamin-D-Supplementierung und deren Zusammenhang mit PCOS in Bezug auf die reproduktive Gesundheit genauer.
Das PCOS ist eine der häufigsten endokrinen Fortpflanzungsstörungen bei Frauen. Ein Vitamin-D-Mangel ist bei dieserErkrankungebenfallsrechthäufig. Der Grad des Vitamin-D-Mangels korreliert mit dem Schweregrad des PCOS. Wie sich Vitamin-D-Mangel und Vitamin-D-Supplementierung auf die Fruchtbarkeit, insbesondere von PCOS-Patientinnen, auswirkt, haben ungarische Forschende auf Basis von systematischen Übersichtsarbeiten, Metaanalysen und Übersichtsartikel (recherchiert bis September 2021 in PubMed) in einem Review zusammengefasst.
Sowohl männliche als auch der weibliche Vitamin-D-Spiegel spielen eine Rolle bei der Fruchtbarkeit und beeinflussen die Ergebnisse der In-vitro-Fertilisation (IVF). Außerdem werden Fruchtbarkeit und IVF-Indikatoren durch Vitamin D verbessert, und zwar nicht nur bei gesunden Frauen, sondern auch bei Frauen mit PCOS. Sowohl Vitamin-D-Mangel als auch PCOS erhöhen die Zahl der schwangerschaftsbedingten Komplikationen. Vitamin-D-Supplementierung und ein optimaler Vitamin-D-Spiegel verringern sowohl das mütterliche als auch das fetale Risiko für Komplikationen und unerwünschte Ereignisse. Außerdem kann eine Vitamin-D-Supplementierung den schwangerschaftsbedingten reversiblen Knochenschwund bei Müttern verbessern oder sogar verhindern.
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