Niederländische Forscher nutzten eine Ultraschalldatenbank, um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Erfasst wurden über 24 500 Schwangerschaften mit bekannter Angabe des letzten Menstruationsbeginns (LMB).
Statt der erwarteten gleichmäßigen Verteilung des LMB-Datums über den Monatsverlauf wurde er häufiger am ersten, fünften, zehnten, 15., 20. sowie 25. Tag des Monats verzeichnet. Die beliebtesten Tage im Monat waren der jeweils Erste und Fünfzehnte (OR 1,28 bzw. 1,31). Seltener als erwartet wurden hingegen Tag sechs, elf, 13, 19, 27, 29 oder 31 genannt, wobei der jeweils 29. und 31. eines Monats am seltensten vorkamen (OR 0,85 bzw. 0,81). Das angegebene Datum fiel außerdem häufiger auf einen Montag, Donnerstag oder Freitag und seltener auf Sonn- oder Dienstage (OR 1,09; 1,04 und 1,07 bzw. 0,88 und 0,94). An Tagen ohne Zahlenpräferenz wurde das Fälligkeitsdatum lediglich 0,06 Tage früher eingeschätzt als bei Berechnung gemäß SSL im Sono. Bevorzugt erinnerte Tage waren mit mehr Spätgeburten ab der 42. Schwangerschaftswoche verbunden. OH