Analinkontinenz

Gyn-Depesche 5/2023

Analsphinkterverletzung – einheitliche Klassifikation bringt Vorteile

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Analsphinkterverletzungen (Obstetric Anal Sphincter Injury, OASI) gelten als Risikofaktor für die Entwicklung einer postpartalen Analinkontinenz. In etwa 3 % aller vaginalen Entbindungen kommt es zu solch einer Verletzung. Bei Erstgebärenden steigt die Inzidenz sogar auf 6 %. Oftmals wird die Diagnose erst verzögert gestellt. Trotz chirurgischer Versorgung entwickeln vier von zehn Betroffenen eine Analinkontinenz, was die Lebensqualität erheblich einschränken kann. Eine einheitliche Klassifizierung der Verletzung und Schulungen der Geburtshelfenden können sich positiv auf das Outcome auswirken. Die vorliegende Übersichtsarbeit untersucht die Inzidenz von Analinkontinenz in Abhängigkeit vom Schweregrad der Analsphinkterverletzung unter Zuhilfenahme der Sultan-Klassifikation.

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