Gebärmutterhals-Länge

Gyn-Depesche 1/2009

Zu lang ist auch nicht gut

Eine zu kurze Zervix in der Schwangerschaftsmitte disponiert zu Spontanaborten. In Cambridge wurde jetzt untersucht, ob ein langer Gebärmutterhals bei Erstgebärenden mit dem Sectio-Risiko während der termingerechten Geburt korreliert.
Praxisfazit
?! Nachlassende Wehen sind bei termingerechter Geburt allgemein die häufigste Indikation für einen Kaiserschnitt. Die Resultate der vorliegenden Studie, die den Zusammenhang zwischen der Zervixlänge in der Mitte der Schwangerschaft und dem Risiko eines Kaiserschnitts belegen, bekräftigen die Auffassung, dass nachlassende Wehen bei einer termingerechten Geburt mit Störungen in der Uterusentwicklung schon in früheren Stadien der Schwangerschaft zusammenhängen.

In die Studie wurden 22 472 Primiparae, die termingerecht ein lebendes Kind gebaren, eingeschlossen und deren Gebärmutterhals in der 22. bis 24.SSW – gemessen in transvaginalen Ultraschallaufnahmen – 16 mm oder länger war.

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