Schmerzen nach der Geburt
Die Schmerzerfahrung wird durch eine Vielzahl psychologischer, kultureller und sozialer Faktoren geprägt. Eine Studie aus den USA untersuchte den Zusammenhang zwischen postpartalen Schmerzen und psychosozialen Faktoren wie Beziehungsstatus, Berufstätigkeit, Bildung und psychiatrische Diagnose.

Monochoriale Zwillinge

nur für Fachkreise Kein erhöhtes Totgeburtsrisiko

Ob auch bei scheinbar unkomplizierten monochorialen Zwillingsschwangerschaften ein erhöhtes Risiko für einen späten intrauterinen Fruchttod besteht, ist bislang unklar. US-amerikanische Studienergeb- nisse sprechen für eine nicht zu frühe Entbindung.

SSRI in der Schwangerschaft

nur für Fachkreise Kardiale Fehlbildungen kaum erhöht

Offensichtlich schaden Antidepressiva in der Schwangerschaft dem Fetus weniger als bisher angenommen, wie eine große US-amerikanische Kohortenstudie nun anhand von SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) belegt.

Konnatale CMV-Infektion

nur für Fachkreise Passive Immunisierung bietet kaum Schutz

Etwa jedes fünfte Kind, das während der Schwangerschaft mit humanen Zytomegalieviren (CMV) infiziert wird, entwickelt Folgeschäden wie Hörverlust und kognitive oder motorische Defizite. Ob sich die Übertragung des Erregers durch Immunglobuline verhindern lässt, überprüften ...

Schwangerschaft und Infektionen

nur für Fachkreise Eine empfängliche Lebensphase?

Vor der Einführung der Antibiotika galt die Schwangerschaft als ein Zustand, in dem man leicht an einer Pneumokokken-Infektion stirbt. Die Influenza-Pandemie von 2009 erinnerte wieder daran, dass manche Infektionen für Schwangere besonders gefährlich sind. Die pathophysiologischen ...

Fehlgeburten vermeiden

nur für Fachkreise ASS – auch präkonzeptionell gut?

Acetylsalicylsäure gilt als praktisch unverzichtbar zur Sekundärprophylaxe der koronaren Herzkrankheit. ASS kann aber auch in reproduktiven Organen der Frau den Blutfluss steigern und Entzündungspro- zesse dämpfen.

Schwangerschafts-Risiken

Jedes Kilo zählt

Weltweit ereignen sich jedes Jahr Millionen Totgeburten (fetaler Exitus nach SSW 20), überwiegend in Ländern mit geringem Durchschnittseinkommen. Dazu kommen ähnlich viele neonatale Todesfälle. Das Gewicht von Schwangeren könnte ein Einflussfaktor sein.

Vorzeitige Wehen

nur für Fachkreise Wann nützt wiederholte Kortikoidgabe?

Bei drohender Frühgeburt kann die Gabe von Kortikosteroiden das Risiko eines neonatalen Atemnotsyndroms (RDS) verringern – aber nur bei Entbindung innerhalb von sieben Tagen. Wiederholte Kortikoidgaben verlängern zunächst den Schutz ...

Postpartale Hämorrhagie

nur für Fachkreise Doppelballonkatheter stoppt Blutung

Gelingt es mit Uterotonika nicht, postpartale Blutungen zu stoppen, empfehlen internationale Leitlinien eine versuchsweise uterine Tamponade. Eine US-Studie sammelte erste Erfahrungen mit einem neuen Doppelballonkatheter-System.

Placenta accreta

nur für Fachkreise Gebärmutter entfernen oder erhalten?

Mit wachsenden Sectio-Raten steigt auch die Inzidenz der Placenta accreta immer weiter an. Die aktuelle Datenlage zu deren Management fassten zwei Gynäkologen der Columbia University, New York, zusammen.

Zustand nach Sectio

nur für Fachkreise Modell sagt vaginale Geburt voraus

Die Erfolgsraten einer vaginalen Entbindung nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt liegen in Studien zwischen 49 und 87%. Wie groß die Chance im Einzelfall ist, soll ein in den Niederlanden entwickeltes Modell für westeuropäische Frauen vorhersagen.

Große Kohortenstudie

nur für Fachkreise Höheres Frühgeburtsrisiko nach vaginalen Blutungen

Vaginale Blutungen in der Schwangerschaft sind oft mit Placenta praevia oder Plazentaruptur assoziiert. Doch auch bei unbekannter Genese können sie das maternale und perinatale Komplikationsrisiko erhöhen. Das fand eine schottische Arbeitsgruppe heraus.

Zwillingsschwangerschaften

nur für Fachkreise Unterschiedliches Wachstum: kein schlechtes Omen

Eine fetale Wachstumsrestriktion im zweiten Trimenon bedeutet bei Einlingen eine schlechtere perinatale Prognose. Ob es sich mit diskordantem Wachstum bei Zwillingen ähnlich verhält, untersuchte eine britische Arbeitsgruppe.

 

x