Hormonelle Kontrazeptiva und Wechselwirkungen
Frauen, die bestimmte Arten von hormonellen Verhütungsmitteln verwenden, haben ein höheres Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen. Darauf weisen Beobachtungsdaten aus Dänemark hin.

Seltene IUD-Komplikation

Transvaginale Migration in die Blase

Bei Dislokation einer Spirale drohen neben dem Verlust der Kontrazeption Organperforationen und entzündliche Komplikationen. Eine chinesische Arbeitsgruppe beschreibt den seltenen Fall einer transvaginalen Migration eines IUD in die Blase.

Schlaganfallgefahr bei Frauen mit Migräne

Aktuelle Konsensus-Empfehlungen zur Kontrazeptiva-Verordnung

Migräne-Patientinnen haben ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, vor allem jene mit Aura. Mit der Frage, ob das Risiko durch hormonelle Kontrazeptiva noch vergrößert wird, befasste sich eine Arbeitsgruppe der European Headache Federation (EHF) und der European Society of ...

Kontrazeptiva der vierten Generation

nur für Fachkreise Drospirenon und das Thromboserisiko

Wie sich Drospirenon-haltige Kontrazeptiva auf das Risiko venöser Thromboembolien (VTE) auswirken, wurde in verschiedenen Studien kontrovers beurteilt. Deren methodische Qualität nahmen jetzt kanadische Wissenschaftler unter die Lupe.

Hormonspirale

Längere Liegedauer

Mediziner aus den USA verglichen die Verbleib-, Expulsions- und Schwangerschaftsraten von Kupfer- und Hormonspiralen.

Langwirksame Kontrazeptiva

Gute Adhärenz bei postpartaler Insertion

Die Insertion eines IUD oder Implantats direkt nach der Entbindung schützt effektiv vor unerwünschten Folgeschwangerschaften. Bei der Hormonspirale scheint dadurch jedoch die Expulsionsrate zu steigen.

Langwirksame Kontrazeptiva

Hohe Verweildauer auch bei Teenagern

In den USA wird eine von fünf jungen Frauen schon vor dem 20. Lebensjahr Mutter – meist ungeplant. Der First-line-Einsatz von langwirksamen Kontrazeptiva (LARC) könnte diese Rate senken – denn die Verweildauer von IUD und Implantat ist auch in dieser Altersgruppe hoch...

Risiken oraler Kontrazeptiva

Thromboemboliegefahr abschätzen

Kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) erhöhen das Risiko für venöse Thromboembolien. Schweizer Forscher haben zwei genetische Varianten identifiziert, die mit einem erhöhten Risiko einhergehen.

Migräne in der Pillenpause

Wann am besten Triptan-Prophylaxe starten?

Da perimenstruelle Migräneattacken meist nur schlecht auf Analgetika ansprechen, wird den betroffenen Frauen eine mehrtägige Prophylaxe mit Triptanen empfohlen. An welchen Zyklustagen Pillenanwenderinnen die Präparate optimalerweise einnehmen sollten, haben Forscher aus Z&...

Orale Notfallkontrazeption

nur für Fachkreise Zweite Chance auf Konzeptionsschutz

Um die „Pille danach“ ranken sich immer noch viele Mythen und Fehleinschätzungen. Wie, wann und bei wem sie wirkt, wie effektiv sie ist und welche Risiken mit ihr verbunden sind, fassten Experten aus Großbritannien, China und Schweden zusammen.

Gestagen-only-Präparate

nur für Fachkreise Was tun bei Blutungsproblemen?

Bei der Kontrazeption mit reinen Gestagenpräparaten sind Blutungsunregelmäßigkeiten einer der Hauptgründe für Unzufriedenheit und mangelnde Adhärenz. Zwei Gynäkologinnen aus St. Louis, Missouri, fassten die Therapieoptionen zusammen.

Injizierbare Kontrazeptiva

„Do-it-yourself"-Verhütungsspritze

Theoretisch können sich Frauen die Dreimonatsspritze – insbesondere bei der subkutanen Applikationsform – auch selbst verabreichen. Wie sich das auf die Compliance und die Sicherheit auswirkt, untersuchten WHO-Forscher in einem systematischen Review.

Patientinnen mit Epilepsie und Verhütungswunsch

nur für Fachkreise Diese Antiepileptika machen die Pille unsicher

Frauen mit Epilepsie im fertilen Alter sollten auf das teratogene Potenzial von Antiepileptika hingewiesen werden. Unter Antiepileptika plus Kontrazeptiva können aber auch die Verhütungswirkung wie auch die Anfallskontrolle vermindert sein.

 

x