Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen
Ein Forschungsteam aus Griechenland untersuchte in einem systematischen Review und einer Metaanalyse, ob mütterliches Zigaretten­rauchen während der Schwangerschaft das Risiko für Gestationsdiabetes ­mellitus (GDM) erhöht. Es zeigte sich kein eindeutiger Zusammenhang.

Schwangerschaftsdiabetes

Metformin – schwach beim Abspecken

Ein Schwangerschaftsdiabetes birgt ein um den Faktor 7 erhöhtes Risiko für späteren manifesten Typ-2-Diabetes. Er entwickelt sich bei 14% der Frauen mit Adipositas. Gegenmaßnahmen sind gefragt.

Verhütung vor der Schwangerschaft

nur für Fachkreise Norethisteron kann Frühgeburtlichkeit erhöhen

Hormonell aktive Substanzen können sich negativ auf die Schwangerschaftsdauer und das fetale Wachstum auswirken – das ist bekannt. Wenig erforscht war bisher, ob das auch für hormonelle Kontrazeptiva gilt, die bis kurz vor oder nach der Empfängnis eingenommen wurden.

Wer ist hier wer?

Vorschlag zur Benennung von Zwillingen

Noch bevor Zwillinge einen Vornamen erhalten, weisen Ärzte ihnen in utero Buchstaben zu: Zwilling A sitzt näher am Geburtskanal, Zwilling B weiter entfernt. Manchmal kommt B aber eher zur Welt als A und heißt dann postnatal A. Wer ist dann wer? Ein Vorschlag.

Therapie-Optionen

Eine Kapsel – ab Kinderwunsch bis Stillzeit

Trotz adäquater Ernährung sind Schwangere oft mit Nährstoffen unterversorgt. Eine sinnvolle Nahrungsergänzung kann die gesunde Kindesentwicklung unterstützen. Mit einer Kapsel Elevit® gynvital täglich können Frauen bei Kinderwunsch, während der ...

Suspektes CTG – Fortsetzung

Sauerstoff? Jein!

In der Gyn-Depesche 2/2015 berichteten wir über eine Publikation, die den Wert der Sauerstoffgabe zur Verbesserung eines auffälligen CTG generell infrage stellte. Die Bewertung der Sauerstoffgabe könne man so nicht stehen lassen, meinte nun ein Gynäkologe aus den USA.

Plazentationsstörungen

Neuer Index für Accreta-Risiko

Die präpartale Diagnose einer pathologischen Plazentainvasion kann die maternale und fetale Morbidität erheblich senken. Welche prognostische Bedeutung dabei den unterschiedlichen Ultraschallbefunden zukommt, evaluierten texanische Gynäkologen.

Schwangerschaftsintervall

Unnötige Wartezeit nach Fehlgeburt

Viele Gynäkologen empfehlen, nach einer frühen Fehlgeburt mindestens drei Monate bis zu einer erneuten Konzeption vergehen zu lassen. Dieser gutgemeinte Rat entbehrt jedoch der wissenschaftlichen Evidenz, wie eine US-amerikanische Studie ergab.

Antenatales Magnesium

Leiden Lungen unter MgSO4?

Magnesiumsulfat (MgSO4) wird heute bei diversen Diagnosen in Erwägung gezogen (Tokolyse, fetale Neuroprotektion). Es gibt aber Vorbehalte bezüglich der kardiorespiratorischen Sicherheit bei Frühgeborenen, die in utero Magnesium-exponiert sind.

Gestationsdiabetes und Lipidmetabolismus

nur für Fachkreise Mehr Triglyzeride, aber nicht mehr Gesamtcholesterin

Die Lipidwerte bei Frauen mit Gestationsdiabetes wurden bereits intensiv untersucht – mit teilweise widersprüchlichen Ergebnissen. Eine Metaanalyse zeigte jetzt: Möglicherweise sind erhöhte Triglyzeridspiegel in der Frühschwangerschaft ein Marker für eine sich ...

CGH-Analyse

Überlegene Methode

Durch die vergleichende genomische Hybridisierung (CGH) können DNA-Verluste und -Gewinne ab 500 Basenpaaren sichtbar gemacht werden. Für die Pränataldiagnostik erwies sich die Methode in einer Metaanalyse als sensitiver als die konventionelle Karyotypisierung.

Ersttrimester-Screening PRAXIS-TIPP

Exogenes Progesteron und Nackentransparenz

Die Nackenfaltenmessung in der 11. bis 14. SSW soll Aufschluss über das Risiko einer Trisomie 21 geben, produziert aber häufig falsch positive Ergebnisse. Schuld daran könnte eine Progesterontherapie sein, wie eine italienische Studie belegt.

Ernährung in der Schwangerschaft

„Go veggie" – auch schwanger?

Eine vegetarische oder vegane Ernährung gilt als gesund und als ebenfalls in der Schwangerschaft durchführbar. Aber ist das wirklich ungefährlich für Mutter und Kind?

Weheninduktion durch Misoprostol

nur für Fachkreise Viel hilft viel, aber ...

Misoprostol zur Zervixreifung und Weheninduktion wird weltweit in unterschiedlichen Dosierungen eingesetzt. US-amerikanische Gynäkologen verglichen Wirksamkeit und Sicherheit in einer Metaanalyse und rieten danach nicht zur hohen Dosis.

Schwerer Hochdruck in Gravidität und postpartal

nur für Fachkreise Welche Antihypertensiva führen zum Erfolg?

Über Grenzwerte bei „normaler Hypertonie“ wird immer wieder diskutiert. Ein schwerer Hochdruck ist mit 160 bis 170 mmHg oder mehr systolisch und ab 110 mmHg diastolisch leichter festzumachen. Bei Schwangeren ist er die einzige modifizierbare Komponente einer Prä...

 

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