Restless-Legs-Syndrom (RLS) in der Schwangerschaft
Um klinische und andere RLS-assoziierte Merkmale zu erfassen, wurden 600 schwangere Frauen in einer prospektiven Fall-Kontroll-Studie türkischer Neurologen und Gynäkologen gezielt befragt. Die Ärzte suchten insbesondere nach klinisch relevanten Risikofaktoren für das ...
Präeklampsie
In der Vergangenheit wurden große Anstrengungen unternommen, um Schwangere mit hohem Eklampsie-Risiko frühzeitig zu identifizieren. Fetalmediziner untersuchten jetzt die Vorhersagequalität einer Kombination aus maternalen Faktoren und Biomarkern.
Neonatale Komplikationen
Bei hohem Risiko für eine Frühgeburt vor der 34. Schwangerschaftswoche werden antepartal Glukokortikoide gegeben, um neonatale Komplikationen abzuwenden. Einer aktuellen Studie zufolge können aber auch späte Frühchen von dieser Maßnahme profitieren.
Zika-Infektionen
Ob Olympische Spiele in Rio oder Strandurlaub in der Dominikanischen Republik: Wenn Frauen in ein Zika-Ausbruchsgebiet reisen, sollten sie mit einer Schwangerschaft vorsichtshalber warten. Was der heimische Gynäkologe sonst noch beachten muss, fassten britische Wissenschaftler ...
Hepatitis-B-Infektion
Die perinatale Übertragung des Hepatitis-B-Virus ist global die Hauptursache für chronische HBV-Infektionen. Die US-amerikanische „Society for Maternal-Fetal Medicine“ (SMFM) fasste zusammen, wie Gynäkologen ihre Patientinnen optimal beraten und das Risiko ...
Neue Bücher
In der zweiten und erweiterten Auflage ist im de-Gruyter-Verlag das Fachbuch „Das fetale Alkoholsyndrom“ erschienen. Es widmet sich der Schädigung des ungeborenen Kindes durch mütterlichen Alkoholabusus in der Schwangerschaft und den daraus resultierenden Folgen im ...
Molenschwangerschaft
Ist der hCG-Spiegel sechs Monate nach einer behandelten Molenschwangerschaft noch erhöht, gilt das entsprechend der FIGO-2000-Kriterien als Indikation für eine Chemotherapie. Im Falle weiterhin sinkender Titer ist aber wohl keine Neoplasie zu befürchten.
Metformin bei adipösen Schwangeren
Der Anteil stark übergewichtiger Schwangerer nimmt zu. Diätempfehlungen helfen meistens wenig. Wissenschaftler untersuchten, inwieweit eine Metforminbehandlung auch ohne Schwangerschaftsdiabetes maternale und fetale Komplikationen reduzieren kann.
Disseminierte intravasale Gerinnung bedeutet Lebensgefahr
Weltweit ist die disseminierte intravasale Koagulation (DIC), oft die Folge einer Form von peripartaler Hämorrhagie, eine Hauptursache der Müttersterblichkeit. Ein solches Ereignis und sein auslösender Mechanismus müssen schnell diagnostiziert werden, um die Prognose g&...
Kardiometabolischer Stress
Eine Schwangerschaft stellt für das mütterliche Gefäßsystem und den Stoffwechsel eine erhebliche Belastung dar. Ob ein zweiter solcher „Stresstest“ in kurzem Abstand das kardiovaskuläre Risiko beeinflusst, untersuchten australische Forscher.
Frühe Folgeschwangerschaft
Eine frühe Folgeschwangerschaft (FFS) tritt oft ungewollt ein. Bislang hatte man überwiegend untersucht, wie die Frau dieses Ereignis beeinflusst. Nun analysierte man, inwieweit die Einstellung von Mann und Frau zum Auftreten von FFS beiträgt und stellte überraschend ...
Vaginales Progesteron bei drohender Frühgeburt
Entgegen der bisherigen Evidenz scheint die vaginale Progesteron-Prophylaxe keinen signifikanten Einfluss auf die Länge der Schwangerschaft und das Wohlergehen des Kindes zu haben. Immerhin hat es langfristig auch keinen negativen Einfluss auf die kognitive Entwicklung, wie jetzt ...
Schwammige Daten: Vitamin D in der Schwangerschaft
Zwei kürzlich in 2016 publizierte Arbeiten beschäftigten sich mit der Vitamin-D-Supplementation in der Schwangerschaft. Und das ist auch gut so, denn die Datenlage ist widersprüchlich und aktuell ist nicht klar, ob Schwangere generell Vitamin-D-Tabletten erhalten sollten. ...
Schwangerschaftsabbruch
Einige Studien weisen darauf hin, dass SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) teratogen wirken können. Ob sie auch die Rate später Schwangerschaftsabbrüche erhöhen, untersuchten skandinavische Wissenschaftler.
E-Health in der Gynäkologie
Eine unangemessene Angst vor der Geburt (severe fear of childbirth, SFOC = Tokophobie) kann Frauen, Schwangere und ihre Partner sehr belasten. Nun bewies eine Internet-basierte Verhaltensintervention, dass sie die Tokophobie betroffener Frauen deutlich reduzieren kann. Acht Wochen und acht...