Systemischer Lupus erythematodes und APS
An systemischem Lupus erythematodes (SLE) oder Antiphospholipid- Syndrom (APS) erkranken oft junge Frauen zu Beginn der Familienplanungsphase. Drei Rheumatologinnen von der Universität Pisa fassten nun zusammen, was es bei der Planung und Überwachung einer Schwangerschaft zu ...
Diagnostik
Im akuten Fall einer Präeklampsie ist eine umgehende vorzeitige Entbindung angezeigt. Anhand eines Präeklampsie-Tests (z. B. Elecsys sFlt-1 und Elecsys PlGF), bei welchem der Proteinquotient sFlt-1/PlGF bestimmt wird, kann das Nichtauftreten einer Präeklampsie innerhalb ...
HIV-Infektion
Eine antiretrovirale Therapie mit Zidovudin im ersten Trimenon führte in Studien nicht zu einer erhöhten Fehlbildungsrate. Ob sich die In-utero-Exposition auf das Risiko anderer fetaler Komplikationen auswirkt, untersuchte jetzt eine US-amerikanische Studiengruppe.
Zweitgravida nach Präeklampsie
Nach einer Präeklampsie vor Schwangerschaftswoche 35 zeigt die maternale Echokardiographie, ob bei einer Folgeschwangerschaft ein Rezidiv droht. Ein niedriges Schlagund Herzzeitvolumen sowie eine höhere Gefäßelastizität sprechen einer italienischen Fall-Kontroll-...
Zweitgravida und BMI
Für beste Überlebenschancen des zweiten Kindes sollten Mütter zwischen den Schwangerschaften ihren BMI halten. Das arbeitete eine Kohortenstudie heraus. Bei initialem Übergewicht der Mutter verbesserte die BMI-Reduktion vor der Folgeschwangerschaft allerdings das ...
Zellversuche erfolgreich
Die Präeklampsie ist eine schwere Schwangerschaftskomplikation. Ein wichtiger pathophysiologischer Prozess ist die plazentare Ischämie bzw. Hypoxie. In Vorversuchen fand man positive Effekt des Antidiabetikums Metformin auf dieses Hypoxie- Geschehen – und Metformin gilt als...
Evidenzbasiertes Stufenschema für die Praxis
Übelkeit und Erbrechen sind während einer Schwangerschaft häufig und betreffen bis zu 85% aller Schwangeren. Unter der schwersten Form, der Hyperemesis gravidarum, leiden immerhin noch 0,3 bis 3%. In einer umfangreichen Metaanalyse wurden nun die aktuellen Therapieoptionen &...
Medikamenten-Entwicklung
Spätestens seit dem Contergan-Skandal hat die Öffentlichkeit ein generell gespaltenes Verhältnis zur medikamentösen Therapie von Schwangeren. Von Zulassungsstudien werden Schwangere zu ihrer eigenen Sicherheit meistens ausgeschlossen. Das hat aber auch nachteilige ...
Lungenreifeinduktion
Was tun, wenn sieben Tage nach der initialen Steroiddosis zur Lungenreifeinduktion immer noch ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko besteht? US-amerikanische Gynäkologen untersuchten den Effekt eines einmaligen Rescue-Zyklus.
sFlt-1-PIGF-Quotient
Der Quotient aus zwei pathophysiologisch relevanten Serumproteinen, sFlt-1 (soluble fms-like tyrosine kinase 1) und PIGF (placental growth factor), ermöglicht eine zuverlässige Aussage darüber, ob sich kurzfristig eine Präeklampsie entwickelt oder nicht.
Umweltbelastung schuld?
Dass die verkehrsbedingte Luftverschmutzung zu einem höheren Frühgeburtsrisiko beiträgt, vermutet man schon länger. Möglicherweise sind aber Pendlerinnen aus ruhigen Vororten stärker gefährdet als Schwangere, die direkt im Ballungszentrum wohnen.
Gestationsbedingte trophoblastäre Neoplasien
Bei einer gestationsbedingten trophoblastären Neoplasie mit niedrigem Risikoscore gilt die Methotrexat-Monotherapie als Mittel der Wahl. Unter bestimmten Voraussetzungen muss jedoch von einem hohen Rezidivrisiko ausgegangen werden.
Neue Studie liefert Daten zum besten Vorgehen
Bei einem vorzeitigen Blasensprung, der vor einer (überlebens-)ausreichenden Reife des Feten auftritt, ist das Vorgehen klar: Die Schwangerschaft so lange als möglich aufrecht erhalten. Was aber, wenn es zum vorzeitigen Blasensprung nur kurz vor dem Geburtstermin kommt (SSW 34 ...
Schneller Nikotinverzicht ...
Dass Rauchen in der Schwangerschaft dem ungeborenen Kind schadet, ist bekannt. US-amerikanische Forscher wiesen jetzt nach, dass das Frühgeburtsrisiko entscheidend davon abhängt, wann die werdende Mutter den Zigaretten abschwört.
Schwangerschaftshypertonie
International gilt der Betarezeptorenblocker Labetalol (der auch eine alpharezeptorblockierende Wirkung aufweist) als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung einer schweren Schwangerschaftshypertonie. In Deutschland ist er nicht erhältlich, wohl aber in der Schweiz. Indische ...